„Reisen ist das einzige dass du kaufen kannst und dich reicher macht“

„Reisen ist das einzige dass du kaufen kannst und dich reicher macht“

 

Australien, Neuseeland, Asien und noch viel mehr … meine Reise, meine Erfahrungen und meine Abrechnung mit einem einzigartigem Jahr.

 

So erst einmal ein herzliches „Hallo“ an all meine Leser & Freunde die immer noch auf meinen Blog schauen, obwohl ich seit meiner Rückkehr nach Deutschland ja nichts mehr geschrieben habe. Aber auch ich musste erst mal „ankommen“ und mich um die „Zeit danach“ zu kümmern.

 

Neben meinem ersten Eintrag mit all meinen Erwartungen, Wünschen und Vorstellungen ist dies hier wohl der wichtigste, da ich jetzt schlichtweg schlauer bin :-)

 

Haben sich meiner Erwartungen denn nun erfüllt?

Ich beantworte diese Frage mit JA und NEIN!

 

Ich hatte viele Ideen, Pläne und Erwartungen aber wie hieß es schon zu meiner Bundeswehrzeit: „Nichts ist beständiger wie die Lageänderung“ und so hieß es „stay calm“ und aus jeder Situation das Beste machen. Natürlich gab es, zu Glück nur wenige Tage, die öde oder langweilig waren, oder auch am liebsten so schnell vorbei gehen sollten wie sie begonnen haben aber auch das sind Erfahrungen die genauso dazu gehören wie die restlichen Tage. Tage an denen ich fantastische Orte gesehen habe oder coole Leute aus der ganzen Welt getroffen habe, nicht zu vergessen die vielen Feste die wir gefeiert haben. Tage in denen ich mich frei und lebendig gefühlt habe. Tage die man nicht mehr missen möchte.

„It  was a bloody good time“ würde der Australier jetzt sagen und JA ich würde es sofort wieder machen.

 

Jedem der sich auch mit dem Gedanken herumschlägt ob er oder sie solch eine Reise unternehmen sollte, ich kann nur sagen: MACH ES! Man kann nur gewinnen!

 

 

Natürlich hat auch jede Erfahrung seinen Preis und wenn man so wie ich, mitten im Leben steht (bzw. stand :), muss man einiges aufgeben oder besser zurücklassen. Und es ist leider nicht garantiert dass man sein altes Leben auch wieder zurück bekommt wenn man Zuhause ankommt. Aber will man das auch? Tja das Leben ist nicht unbedingt immer gut, aber irgendwie fair.

 

Also Ihr seht es hat mir viel Freude gemacht und ich fand meine Entscheidung nach „Down Under“ zu gehen auf jeden Fall richtig. Es war eine unvergessliche, geile und einzigartige Zeit. Thank you Australia for this great experience!

 

Abschließend ist es mir noch ein großes Bedürfnis mich bei einigen Personen besonders zu bedanken, die meine Reise ermöglicht, unterstützt, bereichert und erfolgreich gemacht haben.

 

Danke an:

-        meinen Eltern für einfach alles!

-        meinem Bruder für seinen Besuch

-        meinen guten Freunden für den immerwährenden Kontakt

-        allen die fleißig meinen Blog gelesen haben

-        der Sydney Starter Package Crew, vor allem Chris, Basti und Benedikt mit denen ich die Ostküste bereist habe

-        Jason weil du so ein cooler Boss bist

-        der ganzen SA-Hair Crew in Sydney – you guys are great!

-        Lindsay und Toni für die Möglichkeit bei euch zu arbeiten

-        meinen Fiji-Bekanntschaften Miss Fiji, Miss Singapore und Miss NewZealand für eure Touristenführungen :-)

-        all den coolen Leuten vom Stray-Bus in NZ

-        Meike mit der ich den Tongariro Alpine Crossing gewagt habe und eine der geilsten Party’s ever erlebt habe :-)

-        und zu guter letzte, all diejenigen die ich vergessen habe. Ich hoffe ich sehe euch alle eines Tages wieder!

 

In diesem Sinne, das sind die letzten Zeilen von meinem Leben als Backpacker, aber ich will diese Seite weiterhin nutzen und von schönen Orten oder tollen Events berichten, je nachdem wie viel Lust und Zeit ich habe und was sich auch ergibt :-)

 

Abschließen möchte ich mit zwei sehr passenden Zitaten:

 

„Erfahrung wird durch Fleiß und Müh` erlangt

und durch den raschen Lauf der Zeit gereift.

(William Shakespeare)

 


"Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben."
(Konfuzius)

 

 

Ein herzliches Dankeschön fürs interaktive Mitreisen

 

Keep on travelling !

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Krung Thep - Die Stadt der Engel…

… so wird Bangkok auch genannt. 

 

Bangkok war definitiv eine der Orte von denen ich schon sehr viel gehört habe und auch eine der Städte auf die ich mich riesig gefreut habe. Wie ist diese asiatische Metropole im Vergleich zu anderen? Was birgt die so viel gelobte thailändische Küche und ist Bangkok so wie man es aus dem Film „Hangover“ kennt?

 

Bangkok ist ein absolut verrückter Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen und ich muss auch sagen, das ich mir die Hauptstadt Thailands teilweise noch verrückter vorgestellt habe, aber vielleicht bin ich mittlerweile auch einfach nur „abgehärtet“ da mich weder die Garküchen am Straßenrand, die Gerüche jeglicher undeutbarer Art oder auch der chaotisch anmutetende Verkehr abgeschreckt haben. Im Gegenteil ich finde diese Stadt irgendwie sympathisch und ich werde hier definitiv wieder einmal zurück kommen.

 

Natürlich residierte ich auch hier nicht mehr in Backpackertypischen Massenunterkünften, sondern in angenehmen Hotelzimmern zweier wirklich schöner und zentraler Hotels, aber wen interessiert das schon???

 

Kulturell ging es unter anderem zum Jim Thompson Haus, was einem amerikanischen Seidenhändler gehörte bis er eines Tages spurlos verschwand. Die Mythen ranken sich von Entführung bis zur Mahlzeit eines Tigers. 

Desweiteren muss man in Bangkok auch den Königspalast sehen, der eine Vielzahl wunderschöner, protziger Tempel zu bieten hat. Ein Heer von Touristen und Pilgern, vermischt mit den Gerüchen hunderter Räucherstäbchen geben diesem Ort leider eine sehr touristische Note.

Doch dafür kann man hier auch den größten, liegenden Buddha bestaunen.

 

Dann standen auch noch Chinatown und die Kaoh San Road auf dem Programm, Unmengen an Märkten aller Art und riesige Einkaufszentren in denen man sich wohl eine Woche aufhalten kann und dann noch immer nicht alles gesehen hat.

 

Auch sehr schön zu sehen, war der sog. „schwimmende Markt“, man muss allerdings sehr früh aufstehen um den „ursprünglichen“ Markt zu sehen, bevor er sich in eine touristische Sammelstelle verwandelt. Danach ging es zu einem der „Must-See’s“ in Bangkok, dem Train Market.

Ein eigentlich ganz gewöhnlicher Markt (vor allem für die Einheimischen) mit Gerüchen und Bildern wie man es sich eigentlich nur in Asien vorstellen kann, wenn da nicht Eisenbahnschienen quer durch den Markt führen und ein Zug ca. achtmal am Tag durchfährt – Es ertönt ein Warnsignal und innerhalb von Sekunden verschwinden Auslagen, Regale und Sonnenschutz und der Zug passiert mit nur wenigen Zentimetern Abstand und genau so schnell ist der Markt wieder seiner alten Form.

Was würde hier wohl der TÜV oder ein Arbeitssicherheitsbeauftragter sagen???

 

Ja Bangkok war definitiv eine Reise wert und eine Woche war viel zu kurz, allerdings wurde der letzte Abend dann standesgemäß auf der Dachterrasse des Lebua Hotels verbracht, welches jene Filmkulisse in dem Film Hangover 2 war :-)

 

Und nach all dieser anstrengenden Reiserei war es dann auch mal wieder an der Zeit sich selbst zu verwöhnen mit zwei Wochen in Khao Lak an einem nettem 5-Sterne Beach Resort mit leckerem Thai-Food und täglichen Massagen.

 

Und da ich keinen „Urlaubs-Blog“ schreibe, werde ich zu Khao Lak nur noch Bilder sprechen lassen…

 

 

Meine letzten Sätze schreibe ich gerade auf meinem 15. Flug von Abu Dhabi zurück nach München

und damit endet diese Reise dort wo sie begann, allerdings anders und besser als ich es mir vor einem Jahr erhofft habe. Vielleicht habe ich die nächsten Tage nach Sichtung tausender Fotos auch mal die Zeit ein kleines Resümee zu schreiben, aber jetzt geht’s erst mal zurück in die HEIMAT!

 

Keep on COMING HOME !!!

 

zu den Fotos ...

 

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Kuala Lumpur

Da ich in meinem letzten Bericht angemerkt habe, das ich mittlerweile so viel geflogen bin, entschied ich mich für die Strecke Singapur nach Kula Lumpur (oder kurz KL) einen Bus zu wählen. Natürlich bin ich nicht wirklich erfreut darüber in einem 20-Jahren alten Bus ohne Klima stundenlang durch die Prärie zu fahren, doch zum Glück habe ich bei meinen Recherchen verschiedene Business-Class-Bus-Unternehmen gefunden. Eines davon hat mich nun für knapp 28 Euro in feinem Ledergestühl, Bordentertainment und –service, sowie Einzelsitz und WiFi in die Malaysische Hauptstadt gebracht.

 

Nach recht angenehmen 5 ½ Stunden Fahrt und der recht unkomplizierten Einreise in Malaysia erreichte ich spät abends mein Hotel, das sich von der Lage her, wieder als ausgezeichnet erwies.

Nur knapp 10 Minuten und ich war an den Petronas Towers, einige Bars waren gleich ums Eck und selbst das Concorde Hotel selbst hatte einiges zu bieten. So war gleich neben an das Hard Rock Cafe und eine wirklich hübsche Zigarren-Lounge. Also hab ich mir mal am ersten Abend was gegönnt, teuer für Malaysische Verhältnisse aber für mich als Preisgeschockten-Australienreisenden-Backpacker war das voll OK. So gab es seit langem mal wieder eine gute Pizza mit einem feinen Rotwein und danach begleiteten mich ein Tequila Sunrise und ein kubanischer Rauchstengel durch den Abend.

 

So machte ich mich am nächsten Morgen, ausgeruht auf um Kuala Lumpur zu erkunden. Der erste Weg führt direkt zu den Petronas Towers, die sowohl nachts als auch tagsüber gut anzusehen sind.

Neben vielen Büros besteht der Mittelteil aus einer riesigen Shopping Mall, mit allen „Brands“ die gut und teuer sind. Doch mich zog es dann weiter in den Stadtteil Bukit Bintang, hier geht es nur um eines: SHOPPING! Vom typischen Markt mit Fake-Ware, einer riesigen Mall nur für Elektro Geräte [nur als Beispiel: Hier gibt es nicht nur einen Samsung-Store nein, mindestens 2-3 und das dann pro Stockwerk !] und einer weiteren riesigen Mall für praktisch alles von Armani und Breitling bis Zara (auch hier gilt ein Shop ist lange nicht genug!).

 

Weiter ging es dann abends nach Chinatown, wo es dann mal wieder was von den Garküchen auf der Straße gab für 4 Ringit plus 2 Ringit für ne Cola, was dann grob nicht ganz 1,50 EUR sind. Sweet as!

Ich liebe das wusselige treiben auf den Märkten und das Feilschen (ist wohl noch ne Berufskrankheit ;-)

 

Nachdem ich sehr spät (oder soll ich schreiben „sehr  früh“) in mein Hotel kam und ich wirklich extrem viel gelaufen bin, war Tag 2 mehr zum entspannen. Ich buchte noch eine Tour auf die P Towers und konnte bei recht ordentlichem Wetter eine gute Aussicht von der 170 Meter hohen Skybridge genießen oder am Ende sogar vom „Observation-Deck“ im 86. Stockwerk.

 

Den Abend ließ ich dann noch mit einem Freund, den ich in Neuseeland kennengelernt habe bei einem Eimer „Schneider Weisse“ ausklingen und jetzt sitz ich schon wieder mal am Flughafen, eines meiner vielen Zuhause in den letzten Tagen.

Mein nächster Bericht ist dann aus und über Bangkok, also dran bleiben …

 

In diesem Sinne, keep on travelling, eating & shopping;-)

 

zu den Bildern ........

 

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Singapur - die Schweiz Asiens

Mittlerweile fühle ich mich schon fast ein bisschen wie George Clooney in dem Film “Up in the Air”,

wieder mal ein Flughafen, wieder das gleiche Sicherheitsprozedere, ach ich sollte eigentlich auch so eine Vielfliegerkarte haben … und doch erreichte ich nach gut sieben Stunden die Stadt Singapur.

Mein Hotel, das Ibis on Bencoolen, hat sich als sehr schön herausgestellt mit einer guten Lage für Ausflügen nach Little India, Orchard Road, etc…

 

Warum die Schweiz Asiens? Tja, wenn man  Australien kommt wird man sich an „relativ“ niedrigen Preisen erfreuen, für Asiatische Verhältnisse ist Singapur aber recht teuer, da unter anderem gigantische Steuern auf Alkohol und Tabak anfallen.

 

Glücklicherweise habe ich auf den Fiji’s eine Einheimische aus Singapur kennengelernt, welche sich auch freundlicherweise dazu bereit erklärt hat, mir Ihre Stadt zu zeigen.

So habe ich zum einen, eine Stadt mit viele unterschiedlichen Ecken gesehen, das bunte Little India mit den Gold und Seitenläden, China Town mit vielen Essständen aber auch prachtvollen Gebäuden, das bunte Treiben am Clarke Quay, ein Platz an dem sich Bar an Bar reiht, viele Clubs zu Hause sind und wo das Leben nach der Arbeit bis spät in die Nacht zu Hause ist.

 

Den zweiten Tag verbrachten wir auf Sentosa, einer kleinen Insel mit dem einzigen Strand. Hier spielt man Volleyball, surft auf künstlichen Wellen, kann in einem Windtunnel skydiven oder auch einfach nur relaxen. Für das morgendliche Adrenalin sorgte das sog. Ziplining, in dem man an einem Seil befestigt einen Berg herunter rast und dann direkt am Strand landet.

Danach ging es noch in das grüßte Aquarium der Welt, mit unglaublich vielen Fischen und Korallen. Sehr beeindruckend war ein ungefähr 7 Meter hoher und bestimmt über 20 Meter langer Tank in dem es kleine Haie und Stachelrochen ( unter anderem) gab. Sehr interessant war eine große Anzahl an verschiedenen Quallen in mehreren Aquarien sowie natürlich das Haibecken. Leider gab es  keinen Great White Shark hier zu sehen.

 

Der Abend führte mich dann zur Orchard Road, DEM Shopping Mekka in Singapur, hier gibt es wirklich alles von billig über H+M bis hin zu den üblichen Verdächtigen wie Prada, Luis Vuitton oder auch dem einzigen Abercrombie & Fitch Store in Asien, woohoo!

Den Abend ließen wir dann auf einer tollen Rooftop Bar in Singapur bei einem frischen Erdinger Weißbier ausklingen. Es war nicht nur irgendeine Bar, sondern eine Bar auf dem höchsten Gebäude Singapurs (282 Meter) und einer atemberaubenden 360° Rundumsicht.

 

 Ja zwei Dinge sind in Singapur sehr populär: Shoppen und Essen. Dank meiner lokalen Stadtführerin wurde ich auch in die Weiten der Asiatischen und Singalesischen Küche eingeweiht, von traditionellem Frühstück, dem schnellen Snack zwischendurch oder Abendessen, es war alles dabei. Und man findet hier natürlich nicht nur Hühnchen und Schweinefleisch in den bunten Gerichten und damit belasse ich dieses kulinarische Erlebnis eurer Phantasie :-)

 

Natürlich ist noch zu erwähnen, für alle die es nicht wussten, dass es einen Slogan gibt:

„Singapore is fine city“ – sprich fine steht im Englischen für schön, gut oder toll aber auch für das Wort Strafe. Durch wirklich drastische Geldbusen für Dinge wie auf die Straße spucken oder Müll auf die Straße werfen werden ganz locker 500 S$ und aufwärts fällig, kaum dran zu denken was mit Dieben passiert. Das sorgt dann dafür dass diese Stadt doch recht sauber ist und eine sehr niedrige Kriminalitätsrate aufweist.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich diese Stadt echt gerne mag und ich bestimmt noch mal wieder komme. Ein riesen Dankeschön an dieser Stelle für Pam und das Du dir so viel Zeit genommen hast.

 

In diesem Sinne, die nächsten zwei Länder warten… stay tuned and keep on exploring your taste buds :-)

 

Ab zu den Bildern ... ->

 

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Back to Australia …

… oder wie bereist man möglichst viele Länder innerhalb kürzester Zeit?

 

Ja, hmmm, wo soll ich nun anfangen…? Nach den kürzlichen Meldungen dass es in Queensland wieder mal starke Überschwemmungen gab, bin ich doch direkt von Auckland an die Sunshine Coast geflogen um noch den Rest von der Ostküste zu sehen (den ich damals ausgelassen habe).

 

Der ursprüngliche Plan war ein paar Tage in Byron Bay und ein Tag in Surfers Paradise zu verbringen. Soweit ja ganz easy – wenn das gewünschte Hostel in Byron Bay nicht den gleichen Namen hätte  wie eines in Surfers Paradise. So wollte es der Zufall dass ich nun in Surfers länger blieb und das in zwei verschiedenen Hostels. 

Surfers erinnert mich mehr an Ibiza oder Mallorca, es gibt massige Hochhäuser am Strand, tagsüber geht man surfen oder Volleyball spielen und abends geht’s dann in die Clubs und Bars bis spät in den Morgen.

 

Mit dem Greyhound ging es dann nach Mooloolaba und auch hier habe ich noch mal an meiner Surf-kariere versucht zu arbeiten. Mit der Weltmeisterschaft wird es wohl vorerst nichts …

 

Highlight in dieser Woche ist für mich eigentlich der Besuch des „Australia Zoo“, dem zuhause von Steve Irwin, dem Crocodile Hunter, bekannt aus Film und Fernsehen.

Ein wirklich toller Zoo in dem viele Tiere auch recht frei, ohne Gehege herumlaufen und all den Mitarbeitern sieht man Ihre Liebe zu den Tieren absolut an.

 

Hier gab es unzählige Kängurus und Koala’s, Wombats, Schlangen und Tasmanische Teufel, sowie Elefanten, Tiger, Nashörner, Zebras und Giraffen.

Ein Tag war fast zu kurz um alles zu sehen, definitiv sehenswert  ist aber die Show bei der Vögel Geldscheine aus Händen holen oder sich die Pfleger mit einem Krokodil anlegen.

Ein absolutes Must-See in Queensland.

 

Jetzt geht es dann noch für eine Nacht nach Brisbane und ab 15. Februar geht’s dann nach Asien.

Auf der einen Seite bin ich nun echt traurig dass dieses Abenteuer hier in Down Under nun zu Ende geht, auf der anderen Seite aber, freue ich mich nun einen komplett neuen Kontinent zu bereisen und eine neue Kultur kennen zu lernen.  Das beste jedoch ist, keine Hostels mehr, kein Zimmer das ich mit jemand teilen muss und keine Hostelküchen mehr, in dem man sich sein provisorisches Backpacker-Meal zusammenbaut.

 

Das Backpackerleben war schon eine ganz neue Erfahrung für mich und ich will Sie auch nicht missen; aber jetzt freue ich mich doch sehr auf etwas wohlverdienten Luxus und Komfort.

 

Ja und das heißt ich bin noch nicht am Ende meiner Reise, ich würde sogar sagen, MEINE Reise geht jetzt erst richtig los ….

 

Keep on looking forward to the future …

 

zu den Bildern ->

 

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Einmal durch das halbe Land, bitte!

Mein letzter Bericht ist ja noch nicht so lange her und nun bin ich endlich leider in Auckland, also gute 1.600 km später wieder angekommen. Eine wunderschöne Reise in einem absolut facettenreichen  Land geht leider, leider zu Ende. Und ja, ich glaube ich hab mich etwas in dieses Land verliebt. Wo sonst findet man schneebedeckte Berge, türkisblaue Seen, aktive Vulkane und Outdoor Aktivitäten soweit der Geldbeutel reicht???

Ja all das gibt es in Neuseeland, das grüne Land mit vielen weißen Punkten (=Schafe)....

 

Meine letzten Reiseziele auf der Route waren landschaftlich sehr schön, allerdings kann es auch mal zu viel an schöner Landschaft sein und so vegetiert man teilnahmslos im Bus vor sich hin bis man am nächsten Ort ist.

Sehr gefreut hat mich, das ich mich in Wellington mit zwei Freunden aus Fiji getroffen habe und so noch ein paar „andere“ Ecken der Hauptstadt gesehen habe. Nur leider war es diesmal windig UND regnerisch, aber soll bei Sonnenschein wohl paradiesisch sein – ich glaub’s mal.

 

Auf dem Weg lagen dann noch Mt. Cook, Rangitata und Kaikura wobei ich auf ausführliche Berichte aufgrund  eines Action-Defizits verzichte.  In Auckland hab ich mich dann noch von 6kg Backpackerleben verabschiedet und einige Ausrüstungsgegenstände für den absolut unglaublichen Betrag von 143 Dollar nach Deutschland geschickt.

Naja was tut man nicht alles um einen (halbwegs) leeren Rucksack für Asien zu haben ;)

 

Morgen geht es dann schon wieder zurück nach Australien, genauer gesagt an die Gold Coast,

dann kann ich zumindest sagen das ich die Ostküste komplett bereist habe und hoffentlich kann ich mich dann noch mal aufs Surfboard stellen um meinen Style zu verbessern (oder zu finden :)

 

Schweren Herzens nehm ich dann mal Abschied von diesem tollen Land und ich wünschte ich hätte mehr Zeit hier verbracht… ein andern mal, vielleicht !?

 

Keep on missing the Kiwi‘s

 

und ein paar neue Bilder ...

 

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Von Wellington bis in den tiefen Süden

Gefühlt bin ich hier schon ein halbes Jahr und nach anstrengenden Fahrten durch beeindruckende Landschaften im Bus, relativ wenig Schlaf und sehr, sehr vielen Kilometern bin ich endlich aus dem Süden Neuseelands zurück in Queenstown und genieße nun zwei reisefreie Tage. Aber einfach mal der Reihe nach:

 

WHAKAHORO

 

Nach Taupo ging es in einen Bus mit neuen Leuten, da die meisten nur eine Nacht in Taupo blieben.

Das Ziel: Whakahoro, kann am besten als kleine Farm irgendwo im Nichts beschrieben werden.

Kein Handyempfang und Straßen die nicht mehr aufhörten sich zu winden, so wie unzählige Schafe und Kühe waren hier zu Hause.

Man konnte hier verschiedene Aktivitäten ausprobieren, wie reiten, Quad fahren oder Ton-Tauben-Schießen. Ich habe mich für letzteres Entschieden und nach ein paar Trainingsschüssen konnte ich zumindest zwei von fünf „Tauben“ treffen.

 

TONGARIO NATIONAL PARK

 

Gegen 10 Uhr erreichten wir den Tongario Alpine Crossing Track. Aufgrund des schlechten Wetters war er die letzten zwei Tage gesperrt und aufgrund einer Eruption im November 2012, war der Abstieg auf der anderen Seite ebenfalls gesperrt. Das Wetter aber hielt und so machten wir uns auf den insgesamt 20 km langen Weg auf einen aktiven Vulkan. Je höher wir kamen, desto unterschiedlicher wurde das Wetter – von Sonnenschein über Regen und Wind war alles dabei und am Gipfel lag sogar noch Schnee und viele machten schon nach der Hälfte des Weges kehrt.

Nachdem wir die 1968 Meter erklommen haben wurden wir aber mit einer herrlichen Aussicht unter anderem auf die zwei Kraterseen belohnt. Jedoch konnte ich das nicht allzu lange genießen, da kurz darauf ein starker Wind aufkam der den Abstieg noch zusätzlich erschwerte.

Jeder der mich kennt weiß das ich kein Bergsteiger bin, aber es war ein gutes Gefühl diese Herausforderung zu meistern und danach die Muskeln in einem heißen Whirpool zu entspannen.

 

WELLINGTON

 

Mit noch schmerzenden Knien ging es auf eine weitere lange Fahrt nach Wellington, die mit Abstand windigste Stadt in Neuseeland und wohl die windigste in der ich bisher war.

Hier blieb ich nur eine Nacht (welche sehr, sehr kurz war) und am nächsten Morgen ging es dann sehr früh auf die Fähre nach Picton – also ab Richtung Süden. (Aber ich komme noch mal hier her zurück)

 

ABEL TASMAN

 

Ein weiterer Nationalpark und aufgrund meiner immer noch anhaltenden Schmerzen in meinen Füßen vom laufen (und der sehr kurzen Nacht in Wellington) entschied ich mich für keinerlei Aktivitäten und verbrachte einen Tag am Strand – das muss auch mal sein und das Beste, ich war absolut alleine mit meinem Buch :-)

 

WESTCOAST – BLACKBALL

 

Weiter ging es über die Westküste durch eine Landschaft mit Bergen, Wasserfällen, Schnee auf den Gipfeln, Seen und kurvigen Straßen mit dem Ziel Blackball – wo wir im „Blackball Hilton“ nächtigten (nicht zu verwechseln mit DEM Hilton Hotel). Eigentlich gab es hier nichts zu tun, das „Hotel“ war sehr urig (um nicht zu sagen alt) und das eigentlich lustige war, das sich der komplette Bus nicht in der Bar des Hostels traf, sondern in einem Park wo wir dann lustige Spiele spielten. Der Chef fand das wohl nicht so lustig und versuchte uns mir Freidrinks zurück an die Bar zu locken. Nun ja, zu späterer Stunde gingen wir dann doch wieder zurück und hatten einen kleinen Kostümball da die Bar einen Fundus an allerlei komischen Kleidungsstücken zu bieten hatte. Ein weiterer langer und sehr lustiger Abend ging zu Ende und  mehr gibt’s hier nicht zu sagen.

 

Auf dem Weg zum Franz Josef Gletscher machten wir noch halt an einem etwas ungewöhnlichen Museum, das sich der Eigentümer wohl zu seinen Ehren gebaut hat. Neuseeland hatte in frühen Jahren verschiedene Tiere eingeführt, die das Gleichgewicht nun aber Nachhaltig stören würden. Eines davon ist das Reh.

In frühen Tagen wurden Rehe dann aus dem Hubschrauber gejagt bzw. später durch waghalsige Sprünge auf das Tier gefangen. Ich möchte gar nicht alles wiedergeben, aber eine Szene blieb mir dann doch in Erinnerung, als ein Schild unterhalb der Videoleinwand ausdrücklich einer Verherrlichung des Tötens von  Tieren wiederspreche im gleichen Moment aber ein Hubschrauber, bewaffnet mit einem M16 Sturmgewehr Jagd auf Rehe macht und das ganze untermalt mit dem Top Gun Soundtrack „Highway to the Dangerzone“.

Auch wenn es für viele Leser nicht „Lustig“ erscheinen mag, ich finde dieser einzigartige Stopp muss gesondert gewürdigt werden und darf nicht in Vergessenheit geraten.

 

FRANZ JOSEF GLACIER

 

Einer meiner Highlights in Neuseeland war definitiv der Gletscher in Franz Josef (benannt nach unserem Franz Josef :-)

Früh morgens ging es zum einkleiden, Jacke, Schuhe, Spikes und Mütze und dann zum Helipad …

Mit dem Hubschrauber ging es dann ca. 650 Meter auf den Gletscher, von wo wir zu einer Tour über den Gletscher aufbrachen. Es ging zwischen engen Wänden, durch Höhlen und vorbei an unterschiedlichen Eisfarben und ruck zuck war so ein halber Tag im Eis auch schon wieder vorbei.

Mit dem Hubschrauber ging es dann wieder zurück, aber viele faszinierende Erfahrungen blieben.

Zum Aufwärmen ging es dann in die sog. „Hot Pools“ wo man bei bis zu 40°C Wassertemperatur wieder ins Schwitzen kam.

 

WANAKA

 

Wanaka ist ein kleines Städtchen, das eigentlich durch seinen See sehr beliebt geworden ist.

Für mich wird Wanaka immer der Ort sein, mit dem wohl besten Kino der Welt, ein kleines, sehr alternativ geführtes Kino, dessen Saal aus regulärem Kinositzen besteht, sowie aus Sofa’s, alten Ledersesseln und sogar zwei Autos waren in dem Kino in denen sich dann gerne Pärchen aufhalten…

 

Nach der Hälfte des Films wird eine kurze Pause gemacht, in der man dann hausgemachte, frische und sehr leckere Cookies kaufen kann. Übrigens, ich habe mir „Django Unchained“ angesehen und es ist ein absolut toller Film mit einem hervorragenden Christoph Waltz als Hauptdarsteller.

 

MILFORD SOUNDS

 

Ein kurzer Stopp in Queenstown, bekannt als eine der Party-Städtchen, sorgte abermals für wenig Schlaf als es dann wieder früh morgens durch eine sehr hügelige Landschaft gen Milford Sounds ging.

Die Sounds ist eine Fjordlandschaft die ich so noch nie gesehen habe. Berge, die sich teilweise über 700 Meter hoch erstrecken und eine atemberaubende Landschaft waren für mich das Highlight im Süden (gut, arg viel mehr konnte man hier auch nicht mehr machen ;)

 

INVERCARGILL / STEWARD ISLAND

 

Invercargill ist die südlichste Stadt Neuseelands, doch ich und noch ein paar andere vom Bus wollten noch weiter in den Süden, nach Steward Island. Nach einer Stunde auf der Fähre kamen wir ein einem kleinem (und ich meine klein) Städtchen an, das zu seinen Glanzzeiten viel mit Walfang zu tun hatte. Hier besuchten wir den am südlichsten gelegenen Pub/Hotel der Welt in dem die Zeit etwas stehengeblieben schien.

Am nächsten Morgen ging es mal wieder zum wandern an einen Strand, wieder zurück, dann auf die Fähre und zurück nach Queenstown. Reisen kann ja so anstrengend sein ;-)

 

QUEENSTOWN II

 

Zurück in Queenstown, der Stadt die neben Party auch für eine Vielzahl an Adrenalin-Aktivitäten bekannt ist. Egal ob Bungy Jump aus 43 Metern Höhe (vom Erfinder des Bungy Jumpings) bis zum höchsten Sprung aus 134 Metern, Canyon Swing, Jet-Boating, Rafting, Canyoning und so weiter...

Zum erholen, kann man sich auf einfach an den See liegen, ein kleines BBQ machen oder ein Buch lesen um sich dann Nachts wieder in die unzähligen Bar’s und Kneipen zu stürzen.

Hier wird es definitiv nicht langweilig und der Geldbeutel wird sehr stark strapaziert.

Das tolle war, das ich viele Leute aus meinem ersten Bus wieder getroffen habe und aber leider auch viele Leute wieder verabschieden musste weil Sie andere Wege gehen. Sehr Schade, aber das ist nun mal Teil des Reisens.

Eine „coole“ Bar nannte sich „Minus 5“ und ja, es sind tatsächlich zwischen -5 bis -10 Grad dort, die Bar besteht komplett aus Eis, die Stühle und Becher ebenfalls. Eine im wahrsten Sinne des Wortes „coole“ Bar.

 

Morgen geht es dann auch schon wieder weiter Richtung Mt. Cook und dann über ein paar Stopps zurück nach Windy-Welly.

 

Ich halte euch auf dem Laufenden!

Keep on party ….

 

und viele, viele Bilder ... ->

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New Zealand – North Island

Kia ora [kĩora] – das ist die Begrüßung der Maori hier auf Neuseeland, was auch so viel wie Danke und auf Wiedersehen bedeutet.

Und seit 1.1.2013 bin ich endlich hier im Land der Kiwi’s oder auch bekannt als „Land der langen weißen Wolke“.

 

Was ich jetzt schon bestätigen kann, NZ ist so wie ich es mir vorgestellt habe, sehr grün und mit einer sehr abwechslungsreichen Landschaft die von schönen Stränden über Berge und Regenwald, Vulkane und natürlich viele Kühe und Schafe. Grob kann man sagen das auf jeden der rund 4,4 Millionen Einwohner 10 Schafe und um die 5 Kühe kommen.

Da ich meinen Rückflug schon fest gebucht habe muss ich mich etwas auf einen bereits festgelegten Reiseplan verlassen, dafür lass ich mich von Ort zu Ort Überaschen was das Wetter macht und was man für Aktivitäten unternehmen kann.

 

AUCKLAND

 

auch bekannt als „City of Sails“ und wenn man einen Blick in den Hafen wirft, dann wird einem sehr schnell bewusst warum Sie diesen Slogan haben. Neben ein paar Yachten stehen viele Segelboote und Katamarane bereit um über das Meer zu segeln. Zudem auch einige größere Segelboote die regelmäßig an entsprechenden Veranstaltungen teilnehmen bis hin zu meinem Favoriten, einer fast 50 Meter !!! langen Segelyacht die den Wert einer Villa in Monaco wohl um mehrere Euro übersteigt.

Auckland ist recht überschaubar und eigentlich wie jede andere Stadt. Das richtige Leben findet eher in den Suburbs, den Stadtteilen statt.

Ein kleiner walk führt zum Mount Eden, ein ehemaliger Vulkan von dem man eine tolle 360° Rundumsicht über Auckland hat. Auckland selbst ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern nicht zu groß, aber Flächenmäßig ist das eine der größten Städte der Welt.

Man kann viele Ausflüge auf verschiedene Inseln um Auckland machen und ich bin für einen Tag nach Waiheke gefahren. Hier gibt es viele Weinanbaugebiete aber auch Strände und kleine Boutiquen.

Doch nach sechs Tagen war es genug und ich war froh endlich in den Bus zu steigen um mir den Norden Neuseelands anzusehen.

 

CAPE REINGA – PAIHA – BAY OF ISLANDS

 

Eine unserer ersten Stationen war eine Krankenhaus für Vögel in dem wir Sparky den Kiwi kennen lernten. Da diese Tiere normal nachtaktiv sind hatten wir hier die Chance einen hautnah zu sehen.

Weiter ging es nach Cape Reinga dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Hier und in der Bay of Islands gab es schöne Strände und einen kleinen 12km walk zu einem Wasserfall.

 

HAHEI – RAGLAN – MOUREA

 

Hahei ist berühmt für zwei Dinge, Hotwater Beach, ein Strand an dem heißes Wasser an gewissen Stellen aufsteigt und sich mit dem Meerwasser vermischt (das sind die Löcher auf den Bildern wo all die Leute drinnen sitzen) und dann gibt es noch Cathedral Cove, wohl einer der Must-See’s in der Gegend. Ich glaube anhand der Bilder kann sich jeder selbst ein Bild machen.

In Mourea legten wir einen „Cultural Stop“ ein, was bedeutet das wir Gäste einer Maori Familie waren und sie uns viel über Ihre Kultur zeigten. Am Ende tanzten alle Mädels einen typischen Tanz der Frauen und wir Jungs führten einen „Haka“ einen „Wardance“ vor.

Im Grunde ist das nicht so schwierig, Frauen müssen einfach nur gut aussehen und lächeln, während die Männer gemein und so hässlich wie möglich aussehen müssen. Sollte kein Problem sein …

 

Damit war es dann auch Zeit nach all dem getanze und landschaftlichen Dingen ein bisschen Action reinzubringen – es ging zum „Whitewater Rafting“. Das besondere an diesem Fluss, es ging über drei Wasserfälle, 1,5 Meter dann ca. 2,5 Meter (zum warm bzw. nass werden :) um dann den höchsten kommerziell befahrbaren Wasserfall der WELT (!!!) zu bezwingen. SIEBEN METER lagen zwischen Vorfreude bzw. Anspannung und dem Gefühl das man nicht mehr weiß wo oben und unten ist.

Es gab genau drei mögliche Szenarien:

  1. man übersteht den Wasserfall, alles toll, alles wunderbar.
  2. einige fallen aus dem Boot, auch toll oder
  3. so wie es uns passiert ist, das Boot sticht nahezu vertikal in das Wasser, taucht komplett ein, bleibt unter Wasser, kommt an die Wasseroberfläche zurück und niemand ist mehr im Boot.

Was für ein Wahnsinns Gefühl, man verliert total die Orientierung und man meint man ist schon ewig unter Wasser. Sicher nichts für Leute mit Angst davor aber dank der Schwimmweste kommt man ja automatisch wieder nach oben, man muss nur die Luft etwas anhalten können :-)

 

Ich muss sagen, es war geil und ich würde es sofort wieder machen, ein riesen Spass!

 

TAUPO

 

Nachdem ich den Morgen mit raften verbracht habe, ging es noch zu heißen Matschquellen und es lag ein schwefeliger Geruch in der Luft, dank der vulkanischen Aktivität in der Region.

Danach ging es in einen Fluss zum schwimmen der nahezu Badewannentemperatur hat, ich fühlte mich wie in einer Sauna.

Am Abend erreichte unser Bus dann Taupo ein Städtchen am gleichnamigen See, der nach einem gigantischen Vulkanausbruch um 186 A.D. erschaffen wurde. Vorhersagen zufolge wird ein erneuter Ausbruch in ungefähr 20-25 Jahren erwartet, also noch schnell herkommen wenn man das vor hat.

 

Für mich geht es nun weiter nach Wellington und dann auf die Südinsel wo sicher noch viele neue Abenteuer warten.

 

In diesem Sinne

 

Kia Ora und keep on rafting!

 

 

zu den Bildern -->

 

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Fiji – wohl einer der schönsten Plätze der Welt. Vinaka!

Wenn die Zeit wie im Fluge vergeht, dann war es eine tolle Zeit.

 

Und ich bin so froh diese Reise gemacht zu haben. Ich habe schöne Inseln gesehen, bin in super warmen und klaren Wasser geschwommen, den Jahreswechsel 2012/2013 als einer der ersten erlebt und viele tolle Leute und die unglaublich herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen kennengelernt.

 

Das Beste jedoch war wohl Weihnachten in Fiji-Style zu feiern, was war im Grunde so wie ich mir tropische Weihnachten immer vorgestellt habe – jederzeit gerne wieder!

 

Meine letzte Woche verbrachte ich in einem Resort in der Nähe von Nadi, welches sehr heftig von dem Zyklon getroffen wurde, das Meer stand einige Zentimeter hoch auf der gesamten Fläche und die Betonmauern am Meer wurden durch das zurückfließende Wasser einfach eingerissen, Gebäude und Dächer beschädigt.

 

Somit waren nicht allzu viele Gäste in dem Resort und ich wurde von einem Dorm in ein Einzelzimmer upgegradet. Aber ich war ja nicht da um mich zu sonnen, sondern um meinen Tauschschein hier zu machen.

Gesagt getan, gleich am nächsten Morgen, nach unzähligen Unterschriften habe ich mich mit meinem Lehrbuch beschäftigt, bevor es dann in den Pool zum üben ging, denn schon am nächsten Tag sollte mein erster Tauchgang im Meer stattfinden.

 

Es ist schon ein sehr komisches Gefühl, wenn man sich die Ausrüstung anzieht und dann rückwärts vom Boot fallen lässt, die Luft aus der Jacke herauslässt und dann langsam in eine neue Welt abtaucht, alle paar Meter (bei mir waren es wohl Zentimeter) den Druckausgleich macht und dann durch diesen Apparat in meinem Mund zu atmen.

Mein Tauchlehrer, Scuba Sam, der schon über 12.000 Tauchgänge unter seinem Bleigürtel hat, kann als recht erfahren bezeichnet werden und hat mir nie den Anlass von Zweifel gegeben.

Er ist hier auf den Fiji’s sehr gut bekannt und wohl so etwas wie eine Berühmtheit was Tauchen und Arbeit mit dem Riff angeht.

 

Nach dem zweiten Tauchgang fühlte ich mich mit meiner Ausrüstung auch schon viel sicherer und konnte die Unterwasserwelt genießen und wir haben so lustige Dinge geübt wie Maske abnehmen und wieder aufsezten, wir haben geübt was zu tun ist wenn die Luft mal knapp ist und viele andere Dinge.

Nach insgesamt vier Open-Water Tauchgängen, viel Theorie und mehreren schriftlichen Test’s kam ich dann letztendlich am 30.12.2012 als neuer zertifizierter Open-Water-Diver aus dem Wasser. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Tauchgang.

 

Und am 1.1.2013 bin ich sehr spät in Auckland, Neuseeland gelandet.

Übrigens mit Air New Zealand und es stimmt, die spielen tatsächlich ein Sicherheitsvideo das auf Herr der Ringe gemacht ist ab. Für alle die es noch nicht kennen sollten, schaut mal in Youtube – es ist echt gut gemacht.

 

Nachdem ich dann meinen halben Rucksack beim Zoll entleeren durfte und meine Trekkingschuhe freundlicherweise von denen gereinigt wurden (wegen Einfuhr von irgendwelchen Mikroorganismen die das empfindliche ökologische Gleichgewicht stören könnten) werde ich nun ein paar Tage hier in Auckland verbringen und dann ab 7.1. mit meiner Rundreise beginnen.

 

Ich habe mich wieder einmal mit einer Vodafone Sim Karte bewaffnet und hoffe somit auch regelmäßig meinen Status aktualisieren zu können.

Also bleibt dran, es wird sicherlich spannend.

 

In diesem Sinne, keep on finding „Meeeiiiin Schhhhaaaaattttzzzz“

 

UND JETZT AUCH ENDLICH WIEDER MIT BILDERN ;) -->

 

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BULA from Fiji

Merry Christma & BULA !

 

Was so viel bedeutet wie Hallo auf Fiji. Erstaunlicherweise habe ich doch etwas Empfang hier auf meiner Insel und nutze die Zeit zwischen Frühstück und Mittag um mal ein paar Zeilen der letzten Tage von mir zu geben während ich auf meiner Veranda sitze mit einem herrlichen Blick auf das Meer, das sich vor mir von Tiefblau bis zu Helltürkis färbt.

 

Ursprünglich sollte mein Flug nach Nadi ja am Dienstag 18.12. starten, normalerweise…

wäre da nicht dieser kleine Zyklon namens Evan der sich nach Samoa auch noch die Fiji’s vorgenommen hat und damit der stärkste seit 20 Jahren war.

Am Abend vor dem Abflug erhielt ich die Nachricht das alle Flüge am Dienstag gecancelt werden und der nächste Flug sollte erst am 24.12. gehen. Zum Glück habe ich dann doch noch einen Flug für Mittwoch bekommen und somit nur einen Tag Verspätung gehabt.

 

Nach meiner Ankunft in Nadi wurden alle Fluggäste mit einem Lächeln und einem BULA-Willkommens-Song am Flughafen begrüßt. Gut sichtbar im Hintergrund, der bunt geschmückte Weihnachtsbaum, der bei über 30°C und hoher Luftfeuchtigkeit irgendwie so gar keine „Winterstimmung“ verbreitet.

 

Angekommen in meiner Unterkunft erfuhr ich dass es immer noch keinen Strom hier gibt und alles nur per Generator läuft, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Es war nur komisch mit der Taschenlampe zum Duschen zu gehen…

Auf dem Weg hierher war das Ausmaß der Verwüstung schon sehr deutlich zu sehen, umgeknickte Strommasten, Häuser ohne Dächer, große Äste auf den Straßen und Palmen die dem Sturm strotzten und nun im 45° Winkel den Weg von Evan markierten.

 

Gleich am ersten Abend konnten wir an einer Kava Zeremonie teilnehmen. Kava, das ist eine braune, matschartige Flüssgkeit (einer meinte das sieht aus und schmeckt dreckiges Flußwasser aus dem Murray River) das aus Wasser und Pulver einer Wurzel besteht.

Es schmeckt nicht so wirklich gut, aber soll eine „beruhigende“ Wirkung haben….

… somit bin ich jetzt Mitglied Nr. 10.300 im Kavaholics Club.

 

Nach einer weiteren Nacht im Smugglers Cove wurde das Schiff zu den Inseln dann für Freitag bestätig, was bedeutet ich habe zwei Tage verloren ;-(

Auf dem Schiff angekommen die nächste Überraschung, das Resort für die ersten zwei Nächte sei noch nicht wieder geöffnet und so musste der komplette Reiseplan ein erneutes Mal umgeworfen werden (Ich erspare euch an dieser Stelle die detaillierte Vorgeschichte) – aber ich dachte mir aufgrund dieses Sturms lass Sie einfach machen, Hauptsache Insel und warm – das war die Devise.

 

Nach über fünf Stunden an Board der Yasawa Flyer erreichten wir Coral View, ein kleines Familiengeführtes Resort in dem sich alle sofort wohlfühlten. Ein kleines Motorboot brachte uns dann zur Insel wo wir von fröhlichen Menschen mit einem Song begrüßt wurden – es war eine Szene wie aus einem Film und man fühlt sich gleich willkommen.

 

Danach ging es weiter nach Manta Ray wo ich dann “Christmas Eve“ verbrachte und es war schon ein komisches aber schönes Gefühl das man mal nicht friert sondern mit Shorts am Strand sitzt und einen leckeren Rumcocktail schlürft und sich das ein oder andere Weihnachtslied anhört.

 

Am 25.12. ging es auf die letzte Insel für dieses Tour - zum Safe Landing Resort wo ich mich für die klassische am-Strand-liegen-und-braun-werden Variante entschieden habe.

 

Alle diese Inseln bzw. Resorts haben alle einen etwas unterschiedlichen Charakter, geben aber ganz gut die Vielfalt der Yasawas (so heißt diese Inselgruppe) wieder.

Ich habe hier auch so viele nette Leute aus allen möglichen Ländern kennengelernt und wir hatten eine absolut tolle Zeit hier. Natürlich wird hier jede Menge Programm geboten, vom kochen im Erdofen (genannt Lovo, übrigens sehr lecker), Inseltrips, Tauchen, Kajak fahren und natürlich schnorcheln. Vor allem das Manta Ray hatte direkt am Strand ein traumhaftes Korallenriff und ich war wieder einmal sehr froh an meiner Unterwasserkamera.

 

Leider waren an diesem Tag keine Haie oder Manta Rochen zu sehen, dafür einige Quallen und es war schön zu sehen wie sich diese seltsamen Tiere fortbewegen.

 

Am 27.12. geht’s dann wieder zurück auf die Hautpinsel wo ich dann Silvester feier und mich etwas tiefer mit der Unterwasserwelt beschäftigen werde.

 

Da Fiji sehr nahe an der Datumsgrenze liegt, werde 11 Stunden vor Deutschland in das neue Jahr reinfeiern und falls es mit dem Internet nicht klappt wünsche ich jetzt schon mal einen guten Rutsch.

 

In diesem Sinne Vinaka und

 

Keep on celebrating Christmas on Fiji!

 

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The last days in Melbourne

G’Day !

 

Wo ist denn nur die Zeit hin? Haben sich die ersten fünf bis sechs Monate so angefühlt, als ob das ein langes Jahr mit endlos viel Zeit werden könnte, so realisiere ich gerade jetzt das ich mich in zwei Tagen von Melbourne und damit Australien verabschiede.

 

Was ich noch gar nicht erwähnt habe ist, dass ich hier in Melbourne, ca. 2 km von da wo ich wohne, den Michi aus Kötz getroffen habe. Das ist doch unglaublich, man fliegt um die halbe Welt und trifft Leute aus der Heimat – ab sofort treffen auf Australien zwei Statements zu:

1.       Australien ist und bleibt teuer!

2.       Australien ist verdammt klein! Ich meine versuch mal jemanden auf dem Oktoberfest zu treffen, das ist schwieriger :-)

 

Wir haben uns dann auch diverse Ecken in Melbourne angeschaut und an einem der letzten Wochenenden haben wir uns eines der “Melbourne Bikes“ ausgeliehen – was sich im Nachhinein als absolut überteuerte Alternative zur Tram herausgestellt hat. Aber der Reihe nach.

 

Wir planten mit dem Fahrrad zum Albert Park zu fahren, dort wo auch immer der Formel 1 GP ist und nach meinen, zugegeben etwas oberflächlichen Recherchen im Internet über das Bike-Share, dachte ich $2,60 für einen Tag sind gar nicht teuer. Man muss laut Gesetz einen Helm tragen und glücklicherweise verkaufen viele der unzähligen 7Eleven Shops auch dieses Accessoire für $5.

Dann erst haben wir realisiert, das die $2,60 nur die Tagespauschale sind, dazu kommt noch die Nutzungsgebühr die nach Zeit berechnet wird, $7 für 30 min bis zu $17 für 2 Stunden, alles darüber wird dann „richtig“ teuer!

Nur so nebenbei, für knapp $30 kann ich ein Auto für einen Tag mieten!

Nachdem wir dann eine schöne Radtour bei 35°C unternommen haben aber keine Rückgabestation in St. Kilda gefunden haben, sind wir dann den ganzen Weg wieder zurück, rechtzeitig vor Ablauf der zweiten Stunde, somit $19,60 plus Helm für zwei Stunden Radfahren – damit wären wir wieder bei Statement Nr. 1: Australien ist teuer !

 

Wie so oft sind die letzten Wochen immer die besten, so kam es das eine sympathische Schweizerin bei uns im Haus einzog und mit Ihr und einigen Freunden Ihrer Uni waren wir auch ein bisschen im Nightlife unterwegs. Nicht zu vergessen die Hausparty von Mark, totaly crazy !

Es waren so knapp über 100 Leute da und es wurde hier definitiv nicht langweilig.

 

Alles in allem, hatte ich eine schöne Zeit hier in Melbourne, aber wenn’s am besten ist soll man bekanntlich gehen, darum zieht mich mein nächstes Ziel in den Süd Pazifik auf die Fiji’s – sofern der Zyklon „Evans“ noch etwas davon übrig lässt, der soll nämlich morgen die Hauptinseln erreichen. Ich hoffe mal das Beste!

 

Neben ein „bisschen“ Spaß habe ich natürlich auch fleißig gearbeitet und auch hier hatte ich eine sehr tolle Zeit mit super netten „Workmates“ und abwechslungsreichen Aufgaben. Es war mal toll den Schreibtisch gegen Arbeitshandschuhe zu tauschen und auch mal in eine andere Branche hinein zu schnuppern. Jetzt kann ich Einkaufswägen blind zusammenbauen und Schneidemaschinen prüfen…

Herzlichen Dank an dieser Stelle an meine Kollegen und Chef’s von Wanzl Australia und Brice.

 

Zusammenfassend kann ich sagen das ich in den letzten acht Monaten eine ganze Menge gesehen und erlebt habe, tausende Kilometer von Sydney nach Cairns, zurück nach South Australia und über Alice Springs nach Melbourne zurückgelegt habe, unzählige Trails gelaufen bin, das Outback mit all seinen Facetten kennen gelernt habe und einen Eindruck von der australischen Tier und Pflanzenwelt bekommen habe.

Vor allem Koala’s, Wombat’s und Kängurus haben es mir angetan und ich würde am liebsten je eines mit nach Hause nehmen.

 

Anfänglich war ich etwas unglücklich darüber, dass ich nun für Westaustralien  und Tasmanien keine Zeit mehr gefunden habe, aber man soll sich nicht beklagen über das was man verpasst hat, ich freue mich über all das was ich gesehen und erlebt habe!

 

Ich schaue das ich auf den Fiji’s eine mobile Datenverbindung bekomme, dann gibt’s bestimmt noch ein paar fantastische Bilder zum Jahresende und ansonsten wünsche ich euch allen eine ruhige Vorweihnachtszeit, ein schönes Fest mit vielen Geschenken und einen guten Rutsch in ein neues, aufregendes Jahr 2013.

 

 

In diesem Sinne

 

Keep on keeping on ! Ho Ho Ho !

 

 

Zu den Bildern -->

 

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The sweet fragrance of petrol …

Hallihallo,

 

was für ein schönes Wochenende…. und endlich mal wieder der Duft von Benzin in der Nase und den Sound von saugenden, turboaufgeladenen oder sonstigen schreienden Motoren in den Ohren.

Nein ich bin in keiner Garage eingesperrt, dieses Wochenende war ich in Geelong, ein wirklich nettes Örtchen ungefähr eine Stunde von Melbourne weg.

Dort fand das „Geelong Classic Car Revival“ statt und es war für mich als alten Autonarren eine willkommene Abwechslung zu den bisherigen Wochenenden.

 

Das Wetter war mit über 30 Grad einfach herrlich und es wurde eine (fast gerade) Straße direkt am Meer als „Drag-Strip“ umfunktioniert, wo dann Sportwagen und Klassiker aller Baujahre auf die Jagd nach der Bestzeit gingen, nicht ganz so spektakulär wir ein echtes ¼ Meilen Rennen, aber die Show war ganz nett.

 

Neben einem der Car-Magazine in Australien (Just Cars) waren auch einige Händler vertreten, aber das beste war eigentlich, das rund um die Strecke die verschiedensten Autos parkten und man sieht auch mal andere Fahrzeuge als die üblichen Verdächtigen auf deutschen Veranstaltungen.

So gab es neben Ferraris, Harleys und Mustangs, eine beachtliche Ansammlung von Cobra’s, GT 40, Shelby Daytona’s, etliche MG’s, natürlich viele Holden’s und eine Menge Reiskocher (Skylines, 200er, etc.)

 

Und ab heute sind es keine zwei Wochen mehr bis ich Melbourne mit seinem sehr wechselhaften Wetter verlasse und mich auf die Fiji’s begebe. Das bedeutet dann, das die kommenden drei Monate nur noch gereist und entspannt wird – hab ich mir auch verdient.

 

In diesem Sinne, keep on listening to fabulous V8-Sound :-)

 

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Melbourne

Good Day!

 

Wie schon lange angedroht, hier meine kleine Zusammenfassung zu zweitgrößten Stadt Australiens, im Herzen des Staates Victoria.

 

Zu aller erst, Melbourne ist anders als Sydney. Was mir besser gefällt kann ich echt schlecht beurteilen, da jede Stadt ihren eigenen Reiz hat.

 

Grundsätzlich ist die City von Melbourne recht überschaubar und man kann theoretisch alles ablaufen. Das tolle ist, das es hier nicht eine Hauptstraße gibt, wo das Leben abläuft, sondern viele verschiedene Straßen und selbst in kleinen Gassen ist es sehr quirlig.

Zudem ist in Melbourne immer was geboten, ob Kunst, Kultur, Konzerte oder, oder, oder - für jeden Geschmack ist was dabei.

Auch sind Highlights wie das Pferderennen „Melbourne Race“, die Formel 1 oder auch die Australian Open hier zu Hause.

 

Melbourne hat ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, darunter alleine gut 245 km reine Tramlinien, was somit das größte Straßenbahnnetz der Welt ist. So dann geht’s jetzt los, ich versuche mich anhand der Reihenfolge der Bilder hier im Text zu orientieren:

 

Ich starte meine interaktive Stadtführung in einer kleinen Seitengasse, die voll mit vielen kunstvollen Graffitis ist, weiter über den Federation Square (ich nenne es mal DEN zentralen Platz hier in MEL).

Hier ist immer was los, Alleinunterhalter versetzten das Publikum ins Staunen, Liegestühle laden zum verweilen ein, während auf der Bühne ein DJ live Musik mixt. Oder man genießt einfach nur das Treiben und surft im kostenlosen, öffentlichen Wlan – sehr zur Freude vieler Budgetreisender :-)

 

Apropos kostenlos – dann nehmen wir doch gleich den City Circle – eine alte Tram, die hauptsächlich für Touristen eingesetzt wird und um die City fährt, alles kostenlos und im 10-Minuten-Takt – das nenne ich mal eine innovative Idee!

 

Es geht durch weitere Gassen, vorbei an größeren Straßen die mit Einkaufszentren, Imbissen und unzähligen 7-11-Shops aufwarten, vorbei am Parliament House und dann Richtung St. Kilda. Kurz nach der City kommt die Art Gallery (in der ich nicht war) und dann geht es weiter zum Shrine of Remembrance – wie sollte es auch anders sein, ein weiteres Denkmal für die Soldaten. Es ist aber ein interessanter Bau mit einer guten Aussicht auf die Skyline von Melbourne.

Nach so viel City geht’s zum entspannen in den Botanischen Garten, welcher riesig ist!

 

Nachdem das Wetter immer besser wird, hat es mich dann nach St. Kilda verschlagen, was eigentlich DAS In-Viertel ist. Hier ist der Strand von Melbourne, viele Cafe’s und Clubs und ein uriger kleiner Markt, an dem man jeden Sonntag allen möglichen Ramsch kaufen kann.

Wenn man genau hinsieht entdeckt man hier sogar Pinguine – ja die gibt’s hier wirklich und das halbe Tier auf einem der Fotos ist eine sog. Wasser-Rate, die hat sich leider nur nicht bewegen wollen, so hab ich nur das Hinterteil drauf.

Hier gefällt’s mir, wenn man durch St. Kilda läuft meint man glatt man wäre im Urlaub…

… moment mal, ich bin ja im Urlaub, hab‘s schon fast wieder vergessen :-)

 

Das nächste mal geht’s in die andere Richtung, zum Museum bzw. Imax Kino und den Carlton Gardens. Weiter geht es über die Lygon Street, was man auch als Klein-Italien bezeichnet und vorbei am alten Melbourne Gaol, dem Gefängnis wo man den berühmten Bushranger Ned Kelly gehängt hat.

 

Abschließend geht es noch zu den Docklands, dem Hafen für Motorboote, aber auch Heimat vieler Restaurants und dem Etihad Stadium

Hab ich was vergessen? Bestimmt, Melbourne hat vieles zu bieten, aber ich muss auch sagen, das man einige Dinge abwägen muss, ob Sie einem Interessieren oder nicht.

 

Ja das war es dann soweit mit Melbourne, vielleicht schiebe ich noch ein paar Bilder nach die ich dies nächsten Tage mache, aber so sonderlich viel wird hier nicht mehr passieren außer das ich noch gut drei Wochen am arbeiten bin und mich dann (vorerst) von Australien verabschiede.

 

Denn so langsam aber sicher realisiere ich das ich jetzt schon seit sieben Monaten unterwegs bin und noch einiges vor mir habe bevor ich wieder nach Hause komme. Die Reiseroute ist nun geplant, die meisten Hotels und Flüge ebenfalls gebucht und ich freue mich schon riesig darauf Weihnachten und Neujahr auf den Fiji’s zu verbringen und anschließend geht es durch das wunderschöne Neuseeland.

Ich würde sagen, ab jetzt jagt dann ein Highlight das andere und Ihr dürft euch auf viele tolle Bilder freuen (und hoffentlich auch ein paar Berichte dazu).

 

In diesem Sinne schon mal eine schöne vorweihnachtliche Zeit euch allen,

 

Keep on waiting for Santa Claus

 

 

Endlich wieder Bilder ... Hier gehts lang :-)

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Working and Holiday

G’Day Mates!

 

Wenn ich diesen Blogeintrag hochlade, freue ich mich sehr, dass ich gleich 1000 Klicks auf meinem kleinem Blog habe und demzufolge viele „Stammgäste“.

 

Nun ja, zuletzt hab ich ja über meine Pläne geschrieben, heute geht es darum wie ich die verwirklichen will, also der Teil wo man arbeiten muss :-)

 

Ich hatte im September die Möglichkeit auf einer „Diary Farm“ also einem sogenannten Milcherzeugungsbetrieb zu arbeiten, was ich wirklich gerne angenommen hätte. Das wäre definitiv „anders“ als mein bisheriger Bürojob gewesen. Aber ich hätte meine Reisepläne sehr zu meinen Ungunsten ändern müssen und habe mich daher entschieden erst nach meiner Outback Tour wieder ein paar Australische Dollar zu verdienen.

 

Seit einigen Wochen arbeite ich nun in einem für mich neuem, aber auch interessantem Produktbereich. Genau genommen handelt es sich um zwei Firmen: Eine die Schneidemaschinen, Fleischwölfe, Waagen, etc. für Metzgereien oder Restaurants vertreibt.

Zum anderen eine Firma die bei mir in der Region sehr bekannt ist und auch als sogenannter „Hidden Champion“ (= Weltmarktführer ohne großen öffentlichen Bekanntheitsgrad) gilt.

Die Firma Wanzl, die u.a. eine Niederlassung in Melbourne hat, vertreibt Einkaufswagen, aber auch Regalsysteme und Zutrittskontrollen um nur einige Bereiche zu nennen.

 

Obwohl ich ein überzeugter Schreibtischtäter bin, genieße ich die Abwechslung auch mal den Kuli und die Krawatte gegen Flex, Bohrmaschine oder Gabelstapler zu tauschen und mir die Hände auch mal schmutzig zu machen und es gibt sogar viele Parallelen zum Autoverkauf – viele der Einkaufswagen oder Trolley’s lassen sich in so vielen verschiedenen Details konfigurieren – z.B. -verschieden farbige Griffe, mit oder ohne Schloß, verschiedene Rollen usw.

In den Bildern seht Ihr einige Dinge die ich zusammengebaut habe, unter anderem einen Kommissionierwagen, genannt „KT 3“ oder einen Käße-Schneider.

 

Ach ja und bevor ich es vergesse, auf einem der Foto’s wo ich ein Stück Pizza in der Hand halte, wurde der neue Pizzaofen ausprobiert – man muss ja wissen wie das funktioniert bevor man es dem Kunden verkauft und die Pizza war richtig gut! Statt Probefahrt gibts halt Probeback ;-)

 

Ihr seht also, mir wird es hier nicht langweilig und ich bekomme jede Menge neuer Erfahrungen;

und bei eurem nächsten Einkauf, schaut mal nach, ob Ihr einen Wanzl Einkaufswagen vor euch herschiebt :-)

 

Freut euch schon mal auf die nächsten Berichte, dann werde ich wieder etwas durch Melbourne laufen und viele Interessante Plätze besuchen.

 

Keep on assembling  trolleys ….

 

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Still alive ….

Hallo !

 

Nun ja, ich gebe zu ich war die letzten Tage und Wochen nicht so aktiv was meinen Blog betrifft. Schande über mich :-)

Aber das ändert sich ja jetzt wieder :-)

 

Während in Deutschland dann so langsam der Winter einkehrt, kommt hier in Melbourne auch schon der Frühling so richtig in die Gänge. Schon ein tolles Gefühl auch mal die kurzen Hosen und T-Shirts anzuziehen ;-)

 

Da ich etwas außerhalb von Melbourne arbeite und wohne, komme ich meist nur am Wochenende in die City – ich denke da werde ich demnächst mal einen gesonderten Bericht schreiben, da es wirklich sehr viel in Melbourne zu entdecken gibt. Melbourne hat schon was …

viele kleine Cafe’s, quirlige Seitenstraßen, Straßenkünstler und dann noch dieses herrliche Wetter.

 

Auch zwei große Highlights habe ich hier miterlebt (wenn auch nicht live im Stadion):

Zum einen war im Oktober das große „Footy“ Finale, wie die Aussies hier Ihren Lieblingssport nennen. Mit einer „großen“ Parade (ich fand die jetzt nicht soooo spektakulär) wurden die Spieler wie Helden bejubelt. Und für die, die’s interessiert, die Sydney Swans haben die Hawthorn Hawks im Melbourne Cricket Ground (MCG) besiegt.

 

Und für das aktuellste Top Ereignis gibt es sogar einen eigenen Feiertag – den Melbourne Cup, was ein Pferderennen ist. Ich war ja selber noch nie auf einem, aber selbst am Wochenende davor wenn man in die City fährt, sieht man gut gekleidete Männer und Frauen in Ihren schicken Kleidern und natürlich darf der obligatorisch super ausgefallene Hut nicht fehlen.

Es ist wie man es aus dem Fernsehen kennt, man trifft sich, macht Picknick, trinkt Champagner und wettet was das Zeug hält, das man dann abends in den Pubs wieder raushauen kann.

 

Tja die Australier wissen halt die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu feiern! Ach ja, Prinz Charles war bei diesem Event natürlich auch anwesend.

 

Ansonsten bin ich recht fleißig am arbeiten und versuche meine Reisekasse etwas aufzubessern, was mich eigentlich zu meinem Hauptthema dieses Blogs leitet:

 

Pläne sind ja bekanntlich da um verworfen zu werden.

Das habe ich in Australien eigentlich schon in den ersten Tagen erfahren.

Meine Reiseroute, die ich mir in Deutschland ausgedacht habe, habe ich aber zu keinem Teil umgesetzt. Und das war gut so!

Natürlich hat man wenn man solch eine Reise plant, gewisse Vorstellungen, eigene Wünsche und Erfahrungen anderer Reisender. So war es für mich immer klar dass ich einen Camper Van mieten wollte und damit Australien unsicher machen wollte.

Sicherlich eine tolle Vorstellung um EINE Art von „Freiheit“ zu erleben.

Ohne Auto ist man aber noch einen Tick flexibler und so konnte ich mich von Sydney nach Cairns zurück nach Sydney über Victoria und South Australia und über das Outback zurück nach Melbourne „treiben“ lassen – immer da hin wo die Nase hinzeigt und so wie es am besten passt.

Man lernt auch sehr schnell, sehr flexibel zu sein, was ich persönlich als gute Erfahrung sehe.

 

Und da ich schon lange keinen tollen Zitate mehr rausgehauen hab, hier wohl eines das bei jetzt wohl am besten passt:

 Wer in den Fußstapfen eines anderen wandelt, hinterlässt keine eigenen Spuren.

               

Nun bin ich hier in Melbourne angekommen und hatte eigentlich keine Ahnung wie es weiter gehen soll aber ich hatte ja jetzt genügend Zeit auch mal wieder zu planen.

Bei aller Planung und unter Berücksichtigung eines Backpacker Budget’s wurde mir jedoch schnell klar, dass es finanziell aber vor allem zeitlich  schwierig wird meine Vorstellungen zum bereisen der kompletten Westküste, Tasmanien, ganz Neuseeland und Teilen von Asien zu verwirklichen.

 

Darum werde ich mir die Westküste (und Tassie) für einen späteren Urlaub in Australien aufsparen.

 

Ich weiß ja nicht ob euch meine Gedankengänge interessieren, aber  das Ergebnis ist nun die Erfüllung eines Traums von mir, was bedeutet das ich über Weihnachten und Neujahr auf den Fiji’s sein werde. Endlich nicht frieren an Sylvester und mit einer Nikolausmütze am tropischen weißen Sandstrand liegen. Ich bin sicher, das gibt traumhafte Bilder. Neidbekundungen bitte ins Gästebuch.

 

Ja und eine weitere Änderung ist das ich nicht „nur“ Australien und Neuseeland bereise, sondern auch noch nach Asien gehen werde. So viele Backpacker die ich hier getroffen habe schwärmten davon. Also wieso dann nicht die Pläne abermals ändern um damit meinen fünften Kontinent bereisen. Dazu aber später mehr.

Nach meinem kleinem Südseeabenteuer geht’s dann direkt weiter nach Auckland, Neuseeland wo ich dann erst mal wieder viel am reisen bin.

Also viele gute Gründe häufig auf meiner Seite vorbei zu schauen…

 

In diesem Sinne keep on traveling !

 

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A short trip to Sydney …

Ja, ja, die letzten zwei Wochen waren schon echt sehr cool und zu unserer “Outback” Gruppe habe ich noch viele Kontakte. Auch wenn viele bezweifeln ob man so weit fahren muss um einen „Stein“ in der Wüste zu sehen – ich würde diese Frage aufgrund zweier Punkte mit „unbedingt“ beantworten.

  1. Die Tour mit Groovy Grape und natürlich die Gruppe war sehr, sehr cool.
  2. Der Uluru ist ähnlich wie das Opera House, ein „must see“ und er hat doch auch irgend was mystisches …

Aber genug davon, bevor es weiter nach Melbourne geht, legen wir noch einen kurzen Stopp in Sydney ein, um meinem Bruder die größte Australische Stadt zu zeigen und um viele alte Bekannte wieder zu treffen.

Am ersten Abend ging es in Hard Rock Cafe Sydney, in dem wir zwei Brüder mal wieder fürstlich speisten und eine Flasche guten roten Shiraz niedermachten.

Nachdem wir an Tag zwei eine kompakte Stadtführung machten wurden wir abends von meinen ex Mitbewohnern zum Abendessen eingeladen.

Einfach gigantisch, aus anfänglicher Neugier von mir wurde nun ein festes Ritual, das jeder mal abwechselnd am Samstag kocht. Finde ich sehr „geil“!

Danke für die Einladung und den freundlichen Empfang!

 

Am letzen Tag nahmen wir unser Frühstück direkt am Beach in Manly ein und sorgten noch für etwas Farbe um danach pünktlich bei meinem ex Boss Jason in seinem Penthouse ein großes BBQ mit allen Mitarbeitern zu haben. Wir blieben bis spät in die Nacht und hatten irre viel Spass.

Aber man soll bekanntlich gehen wenn es am schönsten ist und für Sydney ist diese Zeit jetzt wohl gekommen.

 

Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh weiter nach Melbourne und vier Tage später habe ich dann auch schon meinen Bruder wieder nach Hause schicken müssen. Irgendwie sehr schaden, es war echt eine super geniale Zeit mit Dir – Danke das Du es wirklich durchgezogen hast um mich hier in Australien zu besuchen, ich bin sehr stolz auf Dich!

 

Nach so viel Action geht mal wieder das Geld zu Neige und eigentlich weiß ich gerade nicht so recht was ich als nächstes machen soll. Darum werde ich ab 1. Oktober wieder etwas arbeiten und ich habe mir auch wieder ein nettes Zimmer gesucht, diesmal ganz in der Nähe einer Uni und endlich mal ein Zimmer das man mit niemanden teilen muss, Yeeehaaww!

 

Ich werde mir Mühe geben auch die nächsten Wochen Interessantes von meinem Leben als Backpacker zu berichten.

 

In diesem Sinne keep on enjoying the adventure !

 

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4 Staates Tour: The Red Center oder Tom’s Toilet Tour

Sundown @ Ayers Rock :)
Sundown @ Ayers Rock :)

Tja, wo fange ich nur an? Wir sitzen gerade in unserem Qantas Flieger nach Sydney und haben das erste Mal wieder etwas Zeit, sich Gedanken über die vergangenen Tage zu machen.

Es eine absolut geniale Woche mit vielen Erlebnissen und einer tollen Gruppe.

Was es mit dem zweideutigen Titel auf sich hat, dazu später mehr :-)

 

Nachdem wir dann nachts um 23 Uhr in Adelaide vor unserem Hostel abgesetzt wurden und erst nach mehrmaligem Klopfen uns aufgemacht wurde, konnten wir endlich einchecken. Na ja, etwas verzögert, da sich in der Hostelbar eine kleine handgreifliche Auseinandersetzung abspielte.

Auf jeden Fall waren wir irgendwann im Bett und ruck zuck standen wir am nächsten Morgen um 6:30 Uhr schon wieder auf der Straße und warteten auf unseren vollbesetzten Tourbus.

 

Unser erster Stopp war ein kleiner „Hike“ (also Wanderung für die nicht-englisch-sprechenden Leser)

auf den Devils Peak in den Flinders Ranges. 2,6 km bergauf ohne richtigen Weg, dafür mit viel Geröll, Steinen und steilen Passagen. Herrlich, genau das richtige um warm zu werden.

Oben konnten wir dann eine wirklich tolle Aussicht auf die Ranges genießen bevor es dann in unser erstes Bushcamp ging. Die erste Nacht draußen und in Swags.

Swags sind eine Art „ausrollbare Matratze“ mit Wetterschutz –ich hoffe ich konnte das halbwegs beschreiben sonst googelt einfach mal danach. Man liegt sich da mit seinem Schlafsack rein und hat somit freien Blick auf den Sternenhimmel. Anfangs war ich etwas skeptisch (da ja Spinnen, Schlangen und anderes Getier rumkrabbelt, aber da hab ich eigentlich gar nichts mitbekommen).

Unser Dinner war hervorragend, es gab Lammbraten mit „Sweet-Poatatoe-Pumpkin-Mash“. Dazu ein kühles Bier am Lagerfeuer, wow das ist das wahre Outback.

 

Doch das war erst der Anfang. Nach einer anstrengenden 700 km Fahrt mit angewinkelten Knien haben wir tolle Fotos an einem Salzsee gemacht und unser Tagesziel „Coober Pedy“ erreicht.

Das ist das Australische Opal Zentrum und außer Opal Shops, Tankstellen und einigen Lebensmittelläden gibt es hier nichts, richtig – noch mehr Opal Shops.

 

Es war sehr interessant zu erfahren wie Opal entsteht, wie er gefunden wurde und vor allem wie er abgebaut wird. Da es hier immer sehr heiß ist (in Top Zeiten bis zu 56°C im Schatten), wohnen der Großteil der rund 2500 Einwohner im Berg, sprich es werden Tunnel und Schächte zu Wohnungen ausgeweitet. So herrscht das ganze Jahr über eine angenehme und konstante Temperatur von ca. 23°C ohne Heizung oder Klima. Wir haben auch eine solche Wohnung gesehen und unser Hostel war auch „im Berg“. Abgesehen von Tageslicht mangelt es hier aber an nichts.

Abends haben wir dann noch ein nettes Pärchen besucht, die verunfallte Kängurus, vor allem kleine Joeys (so heißen die Baby’s) wieder aufpeppeln und pflegen. Sie werden dabei nicht von einer Organisation unterstützt sondern finanzieren alles selber. Ich füge am Ende dieses Blogs die Kontaktdaten ein, falls jemand das unterstützen oder einfach nur in Facebook „liken“ will.

 

So ging es weiter, tief ins australische Outback, vorbei an dem längsten Dingo-Zaun (5.600 km; siehe Bild) wo wir nach vielen weiteren staubigen Kilometern die Grenze zum Northern Territory erreichten. Das nächste Etappenziel war der Kings Canyon, bestehend aus bizarren Felsformationen.

Tom, unser Guide war ab hier in seinem Element und konnte uns sehr viel über Entstehung und die Pflanzen- und Tierwelt erzählen.

 

Und nun war es nur noch einmal die kleine Distanz von München nach Hamburg bis wir endlich am Ayers Rock ankommen sollten. Gleich am Abend konnten wir einen traumhaften Sonnenuntergang über dem Uluru beobachten und den Tag mit ein paar kühlen Bier ausklingen lassen.

 

Die folgenden zwei Tage waren vollgepackt mit vielen Hikes um den Uluru und Kata Tjuta (The Olgas), viele Informationen über die Geschichte und Kultur der Aborigines, aufstehen um 5 Uhr und schönen Sonnenauf- bzw. –untergängen. Es gibt hier viel zu viel zu schreiben, darum kürze ich das etwas ab und lasse lieber Bilder sprechen.

 

Und dann war da ja noch mein Geburtstag, den ich am 18.09. in unserem Bushcamp am Ayers Rock feierte. Was für ein schöner, entlegener und ruhiger Platz um sich nun endgültig von der „2“ zu verabschieden und meinen 30. Geburtstag dort zu feiern. Wer kann das schon von sich behaupten ?

Nur ruhig war das Ganze nicht, als nach einem weiterem leckeren Abendessen, Tom mich mit einem Geburtstagskuchen überraschte. Die ganze Gruppe sang mir ein Ständchen aber nicht nur auf Englisch, sondern jeder in seiner Landessprache was dann deutsch, englisch, hebräisch, französisch, schwedisch und irisch bzw. gälisch abdeckte. Wie cool ist das denn ???

Es war eine wirklich unvergessliche Party das sich sogar die Zeltnachbarn beschwerten :-) Herrlich !!!

Danke an alle Partygäste die das hier lesen aber auch vielen Dank für so viele Glückwünsche per Facebook oder SMS. Ich konnte Sie nur leider nicht zeitnah beantworten, da ich ja im Outback war ;-)

 

Am letzten Tag waren alle recht erschöpft und wir waren alle froh in Alice Springs anzukommen, aber auch traurig dass diese tolle Zeit nun leider vorbei war.

Am Abend hatten wir dann noch ein gemeinsames Dinner mit vielen lustigen Trinkspielen und wir werden uns alle in Facebook wieder finden…

 

Ja das war das Outback im Überblick, wer mehr wissen will oder warum ich den Uluru nicht bestiegen habe, der kann mich ja dann daheim fragen.

Jetzt geht es wie schon erwähnt für ein kurzes Wochenende nach Sydney und dann weiter nach Melbourne womit wir in den letzten 2 ½ Wochen über 7000 km zurückgelegt haben, davon mindesten 30km zu Fuß über Stock und Stein.

 

Und warum nenne ich das ganze „Tom’s Toilet Tour“ ? Nun ja, unser Guide Tom hat das so genannt, da wir auf unserem Weg durch das Outback immer mal wieder für kleine Bedürfnisse angehalten haben und eine Vielzahl an unterschiedlichen „Geschäftsräumen“ vorfanden. Wir fanden es auf jeden Fall alle sehr witzig.

 

In diesem Sinne keep on exploring …

 

 

 

JOSEPHINE’S GALLERY & KANGAROO ORPHANAGE

Coober Pedy 5723, SA

 

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4 Staate‘s-Tour / Part 2: Kangaroo Island

Nachdem wir am Vortag eine nette und vor allem bezahlbare Wasserpfeifenbar in Adelaide gefunden hatten, hieß es heute für uns sehr früh aufstehen. Um 6.15 Uhr ging unser Bus der uns zur Fähre bringen sollte. Bis wir dann endlich auf der dritt größten Insel Australiens waren, war es dann auch schon gut 10 Uhr, also Zeit für ein Knoppers :-)

 

Eigentlich wollte ich KI und den Rest der Tour zusammen schreiben, aber ich nutze jetzt die fast zweistündige Fahrt zurück nach Adelaide um von echt einmaligen und tollen Erlebnissen  zu berichten.

 

Angekommen wurden wir von Kate, unserem Tourguide für die nächsten zwei Tage begrüßt und es ging auch gleich zu Rob, einem Farmer der uns zeigte wie seine drei absolut putzigen Hunde, Schafe eintreiben, wie er Männlein, Weiblein und Alter auseinander halten kann (ganz einfach mit farbigen Clips am Ohr) und er erzählte über die Anfänge und seine Familie.

Kurz danach konnten wir Ihn beobachten wie er ein komplette Schaf schurr und es so von gut 4 kg Wolle befreite.

 

Wir konnten an verschiedenen Spots die Landschaft und tolle Aussichten der Insel genießen, aber das ist gar nicht das was KI ausmacht. Es sind die Tiere und die Umgebung in der Sie hier leben. Es wird sehr viel Wert auf natürliches  und ungestörtes Leben der Tiere gelegt und so befindet man sich wie unser Guide immer sagte eher in einer Live Dokumentation als in einem „Tierpark“ .

 

Die Insel hat übrigens Ihren Namen von einem der Entdecker, der bei Ankunft 31 Kängurus schlachtete um die Bordreserven aufzufüllen. Danach benannte er die Insel nach diesen springenden Tieren.

 

Natürlich haben wir viele Kängurus und Wallabys gesehen, aber auch viele Koalas (der Name ist übrigens aboriginal und bedeutet „kein Wasser“, da die kleinen nur Eukalyptus Blätter essen.

Davon übrigens 500g bis 1kg pro Tag und von über 800 verschiedenen Sorten, essen Sie nur ca. 12 verschiedene, also sehr wählerisch).

Absolut süß war ein Mama-koala mit Nachwuchs (siehe Bilder). Es gab auch Emu’s und einen

Euchidna haben wir gesehen. Sagt eucht nichts? Dann ab ins Wikipedia :-)

 

Abends ging es dann nach einem lecker BBQ an eine Bucht wo wir extrem nah an eine weitere, sehr süße Tierart gekommen sind: Pinguine. Auch hier war bereits viel Nachwuchs unterwegs und sehr neugierig. Leider haben wir keine Foto’s machen können/dürfen da Pinguine sehr empfindliche Augen haben und der Blitz oder eine helle Taschenlampe würde Sie im schlimmsten Falle sogar blind machen. Und ich will ja nicht das Sie sich dann am Strand verirren ;-)

 

Am nächsten Tag ging es dann in ein Reservat in dem wilde Seelöwen leben und wir sind dort teilweise bis auf einen Meter an den Tieren vorbei gelaufen. Um auch hier das Wissen zu erweitern: die Mutter ist ungefähr drei Tage im Meer um ununterbrochen nach Futter zu suchen, kommt dann zurück zu Ihrem Jungen und bleibt für ca. drei Tage an Land. Dann geht das Ganze von vorne los.

 

Also KI ist für Freunde der Tier- und Pflanzenwelt ein absolutes Muss. Den letzten Nachmittag haben wir uns aktiv betätigt und sind in die „Little Sahara“ gefahren. Eine riesige Sanddüne mitten auf der Insel. Dann schnappten wir uns unsere Sandboards und es ging stehen, liegend oder sitzend die Düne hinunter. We had so much fun!!!

 

Wir werden dann voraussichtlich um 23 Uhr in unserem Hostel ankommen und morgen geht es

Richtung Outback und das heißt wieder aufstehen um kurz nach 5, Autsch!

Darum beende ich jetzt diesen Bericht und such mir noch ne Mütze voll Schlaf im Bus.

 

In diesem Sinne: Keep on animal-spotting !

 

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4 Staate‘s-Tour / Part 1: Victoria - South Australia – Northern Territory – New South Wales

Good Day and welcome in Melbourne!

 

So konnte ich meinen Bruder am Flughafen vor ein paar Tagen begrüßen, denn der besucht mich mal spontan am anderen Ende der Welt um mit mir zusammen einen weiteren großen Teil dieses riesigen Landes zu entdecken. Wie die Überschrift schon verrät werden wir in den nächsten drei Wochen insgesamt vier der sechs Bundesstaaten besuchen. Ein Trip von weit über 7000 km steht auf dem Programm, also ein Wochenendausflug für Australische Verhältnisse :-)

Ich freue mich riesig mit Ihm auf diese Reise.

 

Angekommen in Melbourne habe ich festgestellt: „diese Stadt hat Flair“. Sie ist deutlich europäischer wie andere Städte und wird auch heimlich „Culture Capital“ genannt, also Kulturelle Hauptstadt.

Leider war das Wetter nicht so gut, starker Wind und Regen machten das erkunden etwas ungemütlicher. Ein großer Pluspunkt zu Sydney ist das man hier für Touristen eine kostenlose Tram hat die immer im Kreis fährt und auch ein kostenloser Bus, der viele schöne „spots“ anfährt.

Zudem kann man hier ein Tram Ticket auch für Zug oder Bus nutzen, was ja in Sydney undenkbar ist. Hier zahlt man für alles extra, die Banditen!

Sehr schön, war der Queen Victoria Market, direkt hinter unserem Hostel gelegen. Hier kann man frisches Obst und Gemüse, Brot, Fleisch, Fisch, Souvenirs, Klamotten und so weiter kaufen.

Und ich habe doch tatsächlich deutschen Leberkäse (in anderen Regionen Deutschlands auch als Fleischkäse bekannt) gefunden, gekauft und für gut befunden.  Tolle Stadt.

Zudem gibt es viele öffentliche Plätze wo man kostenlos Wlan hat- ein hoch auf die Stadt!

 

Am letzten Sonntag ging es dann um 7 Uhr morgens mit einem Minibus in Richtung Adelaide.

Auf den kommenden drei Tagen ging es die wunderschöne Great Ocean Road entlang, die ein wenig an die „Route Number 1“ in Kalifornien erinnert. Extrem viele Milchfarmen passierten wir auf dem Weg und die Kühe haben hier wirklich sehr, sehr viel Platz!

 

So fuhren wir verschiedene Spots an der sog. „Shipwreck Coast“ an und unser Guide Shelly konnte uns mit Ihrem freundlichlichem Aussie Slang viele Interessante Geschichten erzählen.

Dann ging es pünktlich zum Sonnenuntergang zu den „Twelve Apostels“, eine Gesteinsformation die an der Küste aus dem Wasser ragt. Eigentlich sind es mittlerweile nur noch neuneinhalb, aber das würde sich ja blöd anhören. So langsam fallen die Aposteln halt in sich zusammen.

Leider war das Wetter sehr bewölkt und relativ frisch, aber ein paar tolle Fotos konnte ich dennoch machen.

 

Weiter ins Landesinnere zu den Grampians, eigentlich eine Art „Gebirge“ aber halt für Australische Verhältnisse. Eine sehr schöne Gegend wo auch viele Aussies zum campen und wandern her kommen. In einem Aboriginal-Culture-Center sollten wir unseren eigenen Boomerang bemalen, nur leider waren die aus :-(

 

Am dritten Tag ging es dann zu Fuß auf einen Berg, über einen abenteuerlichen Weg. Hier ging es wirklich über Stock und Stein, ein ausgetrocknetes Flussbett entlang bis zur Spitze des Berges. Ein toller „walk“ von dem wir eine geniale Aussicht  auf das Tal hatten.

Dann trennten uns nur noch 549 km bis zu unserem vorläufigen Endziel: Adelaide.

 

Wir überquerten so die Grenze vom Bundesstaat Victoria zu Southern Australia, wo man übrigens keinerlei frisches Obst von einem Bundesstaat in den anderen mitbringen darf. Strafen von bis zu $2000 können hier anfallen.

Auch waren wir noch in einem „Rainforest“. Unterwegs haben wir viele Tiere gesehen, darunter natürlich Kängurus, weiße Kängurus, Wallabys, Papageien, Emu’s, einen Pfau und viele süße Koalas.

 

In Adelaide haben wir jetzt einen Tag zum entspannen, danach geht es weiter nach Kangaroo Island und dann ins Outback. Es bleibt also sehr spannend.

Ich weiß leider nicht wie oft ich ab jetzt noch Internet habe, darum kann sich der nächste Bericht evtl. etwas verschieben, aber auch die Bilder von der Tour werde ich sobald wie möglich nachreichen.

 

In diesem Sinne: keep on jumping around like a kangaroo and chilling around like a koala 

 

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Es geht wieder weiter: Reise nach Canberra – Capital City

Es ist schon verrückt, jetzt wo das Wetter anfängt deutlich beständiger und wärmer in Sydney zu werden, da fahre ich in den Süden Australiens, wo es um diese Jahreszeit noch deutlich frischer ist.

Tja, aber da muss ich wohl durch, wird ja bald besser ;-)

 

Ja heute bin ich bei 23°C in den Bus nach Canberra (spricht man „Känbra“) gestiegen. Aber nicht irgendein Bus, es war die Business Class von Greyhound mit Ledersitzen, Steckdosen und Wifi an Board. Nach bequemen dreieinhalb Stunden Fahrt war ich am Ziel.

 

Ursprünglich hatte ich vor hier das erste Mal Couchsurfing auszuprobieren, aber mein Host hat mir zwei Stunden vor Ankunft abgesagt. Tja, Australier sind nun mal nicht so verlässlich wie manch andere Nationen. Das stört mich aber nicht weiter, da ich ja schon gewohnt bin auf Änderungen zu reagieren. So hab ich mich halt kurzerhand für zwei Nächte ins YHA einquartiert. Zumindest gibt es hier für teueres Geld einen kleinen Plansch-Pool und eine Sauna.

Und zur Begrüßung rückte gleich die Feuerwehr von Canberra an, da es kurz nach dem Einchecken Feueralarm gab, war aber wohl falscher Alarm und so konnten alle nach 20 Minuten frieren im freien wieder rein ins Hostel

 

Canberra erinnert mich irgendwie an Ulm bzw. Ingolstadt, nicht zu groß, überschaubar und man findet sich schnell zurecht. Kein Wunder die Stadt ist ja auch am Reißbrett entstanden.

Heute ging es für mich die ANZAC Parade entlang zum „War Memorial“. Ich dachte mir wieder ein überbewertetes Museum für viel Eintritt. Aber nix da. Eintritt war kostenlos, die Anlage absolut schön gestaltet und die wahre Größe kann man von außen gar nicht erahnen.

So haben sich die Aussies hier ein Denkmal gesetzt in dem alle Kriegsbeteiligungen des Landes vom WW1 bis heute dokumentiert werden. Und das auch noch sehr umfangreich und keineswegs langweilig, ja sogar teilweise richtig erlebnisreich wird z.B. das rütteln in Flugzeugen durch Vibrationen nachgestellt während vorne auf einer Leinwand ein Film abläuft.

Definitiv eine „Musst-See“ in Australien.

 

Nachdem ich am gestrigen Tag wirklich sehr viel gelaufen bin, wollte ich Tag zwei etwas ruhiger angehen. Na ja am Ende kam’s glaub aufs gleiche raus. Diesmal ging es über die sog. „Waterfront“ in das Regierungsviertel, wo sich viele Museen, das neue und das alte Parlament und eine sehr schöne Uferpromenade gibt.

 

Ach ja für alle die es noch nicht wissen sollten, Canberra ist die Hauptstadt Australien’s, da sich

Melbourne und Sydney nicht einigen konnten wurde es halt die goldene Mitte.

Ich hab mir mal das neue Parlament angeschaut und mich ansonsten den restlichen Tag einfach treiben lassen. Mal hier reinschauen, mal da sitzen bleiben und die Aussicht genießen – ach ja das Leben kann so schön sein. Das ganze wurde von strahlendem Sonnenschein unterstützt und obwohl es recht frisch war (Fleecejacke war Pflicht!) bin ich doch glatt an der Uferpromenade eingeschlafen und hab mir nen Sonnenbrand im Gesicht geholt.

Die Sonne ist hier doch einiges stärker als bei uns in Europa ;-)

 

Somit habe ich auch alles Sehenswerte in Canberra gesehen und werde nach einem kleinen Saunagang im Hostel auf meinen Bus nach Melbourne warten, der um Mitternacht los fährt.

 

In diesem Sinne, keep on sweating ;-)

 

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SI: Good Bye Sydney – I will see you again!

Knapp drei Monate habe ich nun hier in dieser größten Australischen Stadt verbracht. Ich bin zwei verschiedenen Job’s nachgegangen, habe viele nette Leute kennengelernt und auch in das Großstadtleben hinein geschnuppert, habe meine kulinarischen und persönlichen Erfahrungen erweitert und verlasse Sydney nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

 

Es war eine sehr entspannte Zeit und ich konnte ein paar Dollars verdienen um meine weitere Reise zu finanzieren. Wo es hingeht und wie sage ich natürlich noch nicht. Da dürft ihr euch auf die weiteren Berichte freuen.

Und ich freue mich endlich wieder „on tour“ zu sein.

 

Ich hatte super nette Kolleginnen und einen Chef der total in Ordnung war, aber auch sehr nette Housemates. Am meisten werde ich das gute indische Essen vermissen. Aus reiner Interesse am Essen hat sich innerhalb der letzten 6 Wochen eine immer größer werdende Gruppe gebildet die abwechselnd gekocht hat. So gab es viel Indisch, aber auch Deutsche, Türkische und Malaysische Küche standen auf dem Speiseplan. Wie gesagt, viele Erfahrungen die ich bestimmt vermissen werde.

 

Aber ich komme ja noch mindestens einmal zurück nach Sydney und zwar schon in gut drei Wochen, dann hat Jason zu einem großen BBQ eingeladen. Ich freu mich auf jeden Fall total!

 

Keep on travelling

 

P.S.: Hier noch einige Foto’s die ich gemacht habe, aber keiner Kategorie zuordnen kann. Enjoy!

 

 

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SI: Manly

Samstag, 11 Uhr - Sydney. Die Sonne scheint.

11:30 Uhr – Manly. Die Sonne scheint immer noch und die Frisur sitzt (klar sitz ja jetzt an der Quelle ;-).

 

Heute habe ich mich mit Jason, meinem Chef in Manly verabredet. Manly ist eine Art Stadtteil von Sydney die man entweder per Auto und Brücke erreicht oder mit der Fähre. Ich habe mich für die Fähre entschieden. Manly ist ein sehr schöner Ort, viel toller und angenehmer wie das hektische Sydney. Hier haben sich auch die ganzen Surf-Shops niedergelassen und eine sehr gechillte Atmosphäre liegt in der Luft.

 

Dazu muss ich jetzt kurz „Gutenbergen“ und ohne Hilfe anderer aus Wikipedia zitieren:

 

Manly ist ein Stadtteil der Metropole Sydney in New South WalesAustralien mit etwa 14.000 Einwohnern. Manly hat wegen seines langen Ozeanstrandes und der gleichmäßigen, vor allem bei Surfern beliebten Wellen über die Grenzen Australiens hinweg Bekanntheit erlangt. Im Unterschied zu den Stadtstränden Bondi Beach, Coogee Beach, Bronte Beach und Tamarama ist in Manly das Leben noch wesentlich entspannter. Dass Manly „Seven Miles from Sydney, but a Thousand Miles from Care“ ist, wie die Inschrift am Hafen verheißt, spürt man auch heute noch.

 

Tja besser könnte ich es auch nicht beschreiben.

Jason hat mir einige tolle Spots gezeigt von wo man eine tolle Aussicht auf den Strand oder

den Ozean hat. Sogar einen Wal haben wir gesehen, leider zu weit weg so dass ich nur die Wasserfontäne erkennen konnte. Trotzdem beeindruckend wie vergleichsweise nahe diese Tiere sind. Leider kam das fotografieren etwas zu kurz darum nur ein paar wenige Bilder.

 

Keep on Whale-watching

 

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SI: Viel Work, wenig Travel

Meine neue Arbeit macht mir viel Spass und das liegt mit Sicherheit auch den netten Kolleginnen und einem extrem entspannten (typisch Aussi :-) Chef.

Im Großen und Ganzen mache ich so was wie Warenein- und ausgang. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Am Anfang dachte ich mir auch, na ja ein paar Kartons prüfen und dann ein paar Produkte verpacken und verschicken. Als dann die Monatsladung mit gut 70 Paketen zuzüglich der normalen Tageslieferungen anrollte, wusste ich warum dass hier „Working“ heißt. Nein, im Ernst, der Job ist echt super chillig und genau das richtige für einen Backpacker. Zudem bin ich mitten in der City was wiederum dazu verleitet viel Geld im nahegelegenen “Food Court“ eines großen Kaufhauses auszugeben. Dafür habe ich aber jetzt fast alle Nationen durch, von Mexikanisch und den großen Burgerketten, von türkischem Essen (was hier wirklich nicht der Hit ist) über den kompletten Asiatischen Raum. Ohhh ich liebe dieses Thailändische und Indische Zeug.

 

Ach ja ich war bei meiner Arbeit :-) Nun ja mehr gibt es nicht zu berichten als Karton empfangen, auspacken, prüfen und verräumen. Nebenzu verleihe ich dem „Storeroom“ einen kleinen Touch deutscher Ordnung und repariere auch mal eine Schiebetüre oder stehe im Computerfragen aller Art zur Verfügung. Ich wusste gar nicht das ich so viele Talente habe, muss wohl an dem Klima hier liegen :-)))))

Somit konnte ich mein Wissen um viele neue und interessante Haar- und Körperpflegeprodukte erweitern und kann vielleicht am Ende meines Wirkens so mancher weiblichen Leserin Ihre Fragen zum „waxing“, „tanning“,  „peeling“, oder ähnlichem beantworten.

 

Hier noch ein paar Bilder, die meine schweißtreibende Arbeit eindrucksvoll dokumentieren.

Ach ja, ich habe noch ein paar Fotos meiner ersten Beschäftigung als „Car Market Manager“ gefunden und stell Sie auch mit ein. Man beachte die Abwechslungsreiche Arbeitshaltung :-)

Viel Spass damit!

 

Keep on working!

 

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SI: Bondi Beach

Hier noch ein Bericht für alle die am Wochenende von Urlaub , Sonne und Strand träumen :-)

Einen meiner letzten Sonntage habe ich aufgrund des schönen Wetters an den Bondi Beach verlegt und ich hatte Glück, es war der letzte Tag des „Winter Festivals“.

Es gab Fressbuden, Plastik Tannenbäume und eine Schlittschuhbahn. Natürlich durfte auch eine deutsche Bratwurst hier nicht fehlen (die die Aussies mal wieder mit allen möglichen Soßen verunstalteten).

 

Ist ja auch nichts ungewöhnliches, schließlich haben wir Winter, haben zwischen 15-19°C und sind an einem Sandstrand wo im Hintergrund einige Menschen im Meer liegen und mit Ihrem Surfbrett auf eine gute Welle warten. Ein bisschen verrückt sind die hier schon – aber ich find’s Gut !

Ja,so kann man es im Winter aushalten :-) 

und damit allen ein schönes Wochenende!

 

Keep on fighting against Winter-depression @  Bondi Beach!


 

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SI: Darling Harbour & CBD

Über ein paar Umwege kommt man am Künstlerviertel von Sydney zum „Darlingharbour“. Einer meiner Lieblingsplätze.

Hier gibt es das Maritime Museum, Madamme Tussauds, Sydney Aquarium, Bars, Restaurants, Einkaufscenter,  Imax, etc…

Hier ist immer was los.

 

Zurück geht es dann über China Town, eine quirlige Straße mit viel Essen, und vielen Ständen an denen man Schrott kaufen kann. Tja kennt man eine, kennt man alle :-)

 

Dann geht es weiter zum Paddy’s Market, im Erdgeschoss ist ein riesiger Markt für Klamotten, Souvenirs, ebenfalls viel Schrott und aber auch Obst und Gemüse und das alles zu den billigsten Preisen in ganz Sydney. Von hier aus ist man auch in 5 Minuten bei der Central Station.

 

Ach ja, ich war dann noch im Queen Victoria Building, also einfach ein altes Gebäude mit vielen Shops drinnen, aber schön zum fotografieren. Schaut euch einfach die Bilder an,

nächstes Mal wird es nach diesem stressigen Fußmarsch wieder gechillter :-)

Es ist halt jetzt sehr städtisch, darum fällt mir nicht viel ein wie ich das alles umschreiben soll.

 

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